Wal, Delfin und Hai Wiki
Advertisement
Wale 01

Buckelwale

Wale sind sehr sozial, schlau, hochentwickelt, zutraulich, intelligent, kontaktfreudig, neugierig, freundlich und hilfsbereit. Zudem werden sie auch als hochsensibel beschrieben. Es heißt sogar Wale können ähnliche Emotionen wie Menschen empfinden z.B. Wut, Hass, Trauer, Angst, Freude, Freundschaft, Verlust, Langeweile usw. Jede einzelne Walart ist für den Menschen kein bisschen gefährlich. Wale sind extrem friedliche Tiere. Weshalb man sie auch die "Sanfte Riesen" nennt. Wale leben in großen Gruppen zusammen. Diese Gruppen nennt man Schulen. Sie bauen innerhalb dieser Gruppen eine starke Bindung zueinander auf. Sie helfen, unterstützen und beschützen einander. Und sie kommunizieren mit einander. Wale besitzen ein exzellentes Gedächtnis, so können sie beispielsweise Informationen und Erfahrungen von Generation zu Generation weitergeben. Zudem sind Wale sehr intelligent, daher können sie sich beispielsweise selbst im Spiegel erkennen, und sehen nicht so wie z.B. Katzen einen anderen Artgenossen. Wale lernen aus Beobachtung, Erforschung bzw. Erkundung und Erfahrung. Uns Menschen gegenüber sind Wale sehr neugierig und offen. Man sagt Walen auch nach das sie wesentlich intelligenter und weiterentwickelter als wir Menschen sind.

Delfine[]

Gewoehnliche-Delfine1

Eine Gruppe "Gemeiner Delfine"

Delfine leben in sehr großen Gruppen zusammen. In einer Delfingruppe kann es schon mal vorkommen das über 50 Tiere zusammen leben. Sie helfen und beschützen einander innerhalb der Gruppe. Allerdings ist es natürlich nicht immer so harmonisch. Häufig kommt es auch mal zu Rivallenkämpfen oder Streitereien. Jedoch haben diese Tiere im Meer mehrere Tausend Meilen um Problemen und Keiferreien notfalls aus dem Weg zu gehen. Wenn sich zwei Delfine paaren ,suchen sie sich nach der Geburt wieder einen anderen Partner. Alle Delfine kümmern sich gemeinsam um das Kalb (so werden Delfin und Waljunge bezeichnet), und beschützen es. Auch bei der Geburt helfen alle Delfine mit. Die Weibchen schwimmen unter der Mutter fangen das Kalb, nach der Geburt, auf und bringen es an die Oberfläche. Die anderen Weibchen und Männchen beschützen Mutter und Kind vor Feinden.

Große Wale[]

Blauwal-Blue whale das groesste Tier aller Zeiten 5

Blauwal

Das Familienleben der Großwale kann sehr unterschiedlich sein. Manche leben eher in kleinen Gruppen mit wenigen Mitgliedern, andere dagegen in relativ großen Gruppen, zudem kann es auch vorkommen dass manche Wale als Einzelgänger leben ,allerdings meist nur männliche. Häufig kommt dies bei Blauwalen vor. Diese Einzelgänger schwimmen einen Großteil ihrer Zeit alleine umher ,bis die Paarungszeit kommt, dann suchen sie sich ein Weibchen paaren sich und dann verlässt das Männchen entweder Mutter und Kind oder bleibt bei ihnen und es bildet sich im Laufe der Zeit eine größere Gruppe. Das Kind lebt jedoch meist noch für viele Jahre bei seiner Mutter. Ebenfalls in Großwalgruppen halten die Tiere eng zusammen ,sie kümmern sich um einander, unterstützen u. beschützen einander und helfen sich gegenseitig.

Gesellschaft allgemein[]

Wale sind sehr soziale und gesellige Tiere, die eher ungern ohne Gesellschaft sind. In den meisten Fällen leben Wale in Gruppen/Herden/Familien , die man Schulen nennt. Sei es wie bei einigen Delfinen in riesigen Ansammlungen von mehreren hundert Tieren oder nur in einer kleinen Familie mit wenigen Mitgliedern. Die Gruppen helfen sich gegenseitig bei der Nahrungssuche und bei der Abwehr von Feinden. Die Größe der Schulen hängt von der Art der Tiere, ihrem Lebensraum und manchmal sogar von der Tageszeit ab. Die Mitglieder einer Gruppe passen gewöhnlich aufeinander auf. Sie warnen einander vor nahender Gefahr, tragen verletzte Tiere an die Wasseroberfläche und versuchen zu helfen, wenn ein Artgenosse in Schwierigkeiten ist. Aber es kommt ,selbst bei den friedlichsten Tieren , auch zu Streitereien, das ist jedoch völlig normal. Die Männchen kämpfen um die Weibchen. Innerhalb von Gruppen haben Walmütter und ihre Kälber eine besonders enge Beziehung. Die Jungen weichen nach der Geburt für viele Monate oder gar Jahre nicht von der Seite ihrer Mutterkühe. Das gleiche gilt für die Mütter. Eine Vater-Kind-Beziehung hingegen konnte bisher noch nicht festgestellt werden.  Innerhalb von Gruppen herrscht eine deutliche Rangordnung, wobei meist das größte und stärkste Tier Chef ist. Diese Vormachtstellung wird gegenüber den Niederrangigen durch Rammen, Beißen, Jagen oder Schwanzschlagen unterstrichen und demonstriert. Jeder in der Gruppe hat seine Aufgabe, wenn man ein Mitglied aus dieser Gruppe reißt (beispielsweise wenn man einen der Walfamilienmitglieder tötet) ,kann dass die ganze Gruppe auseinanderreißen.

Komunikation[]

Wale können sich über mehrere Kilometer hinweg unterhalten. Jeder hat seine eigene Art Sprache. Größere Wale wie Buckelwale geben lange, tiefe Töne von sich, die über mehrere Kilometer hinweg zu hören sind. Delfine dagegen pfeifen und schnattern. Es wird zudem vermutet das jede Gruppe Schwertwale eine andere eigene Sprache, evtl. sogar eine eigene Art Kultur hat. Zudem wird vermutet das Delfine sich mit Namen ansprechen.  In einer Umgebung, in der akustische Signale deutlicher übertragen als visuelle, ist es nicht verwunderlich, dass Wale ein Kommunikationssystem mit Lautgebung entwickelt haben. Dabei erzeugen Wale einerseits Laute, ohne ihre Stimme zu benutzen, indem sei mit ihren Flippern oder Fluken auf die Wasseroberfläche schlagen oder indem sie nach einen Sprung mit großem Getöse wieder im Wasser landen. Auf der anderen Seite benutzen Wale ihre Stimmen. Sie zwitschern (z.B. Delphine), geben Klicklaute ab oder lassen ein grunzendes Bellen ertönen (z.B. Buckelwale oder Blauwale). Gerade die Geräusche von Buckelwalen sind als recht komplexe und lang anhaltende Gesänge bekannt.  Wie komplex sich Wale mittels ihrer Stimmen ausdrücken, ist nicht bekannt. Manche Wissenschaftler vermuten eine einfache Sprache, mittels derer sich die Wale verständigen. Es wird auch vermutet dass Wale diese Töne zur Orientierung nutzen. Andere sehen darin nur Markierungs- oder sexuelle Werbungsabsichten (ähnlich des Vogelgesangs) dahinter.

Warum kommt es bei Walen immer zu Massenstrandungen ?[]

Gestrandete-grindwale-und-delfine-an-der-tasmanischen-kuste.thumb

Wenn Wale stranden ,dann strandet nicht einer auch nicht zwei ,Nein, dann strandet die ganze Gruppe. Aber warum ist das so und warum kommt es überhaupt zu Strandungen?  Für Walstrandungen ist meist Unterwasserlärm von uns Menschen verantwortlich, z.B. durch zumende Schifffahrt, militärische Sonarsysteme usw. Wale sind schallsensibel und extrem abhängig von ihrem Gehör da sie es zur Orientierung nutzen. Wenn wir unter Wasser Lärm machen kann das die Tiere verwirren ,dann verirren sie sich häufig und stranden. Und warum strandet immer gleich die ganze Gruppe? Meist geschieht das so zuerst ein Wal strandet und der Rest der Gruppe dann bei ihm bleibt. Die Gruppe versucht ihm zu helfen ,dabei strandert die jedoch selbst. Ein anderer Grund wäre das der Wasserlärm alle Wale der Gruppe verwirrt ,wodurch die ganze Gruppe strandet.

Wale1

Der Anblick geht allen Beobachtern unter die Haut: Wale, die an Land getrieben wurden und unter der Last des eigenen Gewichts erstickt sind. Tief in Gedanken umkreisen Strand-spaziergänger die kläglichen Fleischberge, die Hilflosigkeit der angeschwemmten Giganten weckt Bedauern und Mitgefühl. Und immer wieder fragen sich auch die Wissenschaftler, warum die intelligenten Tiere, die doch mit ihrem Sonarsystem ihre Umwelt so genau abtasten können, in diese Erstickungsfalle geraten. Entzündete Ohren? Desorientierte Leitkühe oder -bullen, die ihre Gefolgschaft auf den Strand führen? Lebhafter Schiffsverkehr, der die Tiere aus der Bahn bringt? Alles ist möglich. Jetzt sind zwei weitere Theorien aufgetaucht, die auch plausibel klingen. Am 14. und 15. Januar waren im Bundesstaat North Carolina nacheinander 37 Wale gestrandet. Die meisten davon Grindwale, eine Art, die für Massenstrandungen bekannt ist. Doch diesmal musste man nicht lange über die Ursachen rätseln. Die „Washington Post” meldete tags darauf, dass am 14. und 15. Januar genau vor der Küste von North Carolina ein Schiff der US-Marine mit einem Super-Sonar den Ozean beschallt hatte. Die Vermutung drängt sich auf, dass die Tiere mit dem extrem sensiblen Gehör von den Schallwellen verletzt wurden und nicht mehr registrieren konnten, wohin sie schwammen. Aufs Land nämlich. Die These klingt um so plausibler, als schon einmal, vor fünf Jahren bei den Bahamas, ein Sonar-versuch der Navy mit Massenstrandungen von Walen in Verbindung gebracht wurde. Schlimmer noch: Die Marine plant, vor North Carolina ein 500 Quadratmeilen großes Gebiet für die Sonarforschung einzurichten. Dann gnade Gott den Walen. Einen zweiten möglichen Grund für Walstrandungen veröffentlichten soeben Forscher der amerikanischen Elite-Universität Yale. Danach verursacht eine Chemikalie aus Schiffs-Unterwasseranstrichen Taubheit bei Walen. Dann können sich die Tiere nicht mehr orientieren und stranden oder kollidieren mit Schiffen. TBT wird der Stoff genannt, er ist in einigen Ländern längst verboten wegen seiner schädlichen Auswirkungen auf das Leben im Meer und wird dennoch weiterhin massenhaft auf die Schiffsrümpfe gestrichen, damit sich kein Meeresgetier am Schiff festsetzt und seine Fahrt hemmt. Die Wissenschaftler haben die schädliche Wirkung von TBT auf das Gehör in Versuchen festgestellt. „Wir glauben, dass diese Chemikalie mit ursächlich ist für das Stranden von Walen und Delfinen”, sagt Yale-Professor Josef Santos-Sacchi. Die Sache scheint sich einzuengen. Bei der Suche nach den Ursachen für Walstrandungen konzentriert sich das Interesse auf die empfindlichen Ohren der Meeressäuger. Und wenn sich die Theorien als richtig erweisen – wird es gelingen, die Ursachen zu beseitigen


Warum verirren sich die Wale im Meer und stranden schließlich?

Orca
Es lässt sich vermuten, dass der Mensch einen eindeutigen Einfluss auf die vielen Walstrandungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten hat. Die Meere werden immer lauter und viele Aktivitäten des Menschen verursachen einen immensen Unterwasserlärm. Die zunehmende Schifffahrt, seismische Untersuchungen, zivile und militärische Sonarsysteme oder sogenannte Offshore-Aktivitäten beim Bau von Windkraftanlagen oder Ölplattformen gehören als Lärmquellen dazu. Die Wale allerdings sind extrem abhängig von ihrem Gehör. Es sind äußerst schallsensible Tiere, die sich mit Hilfe der Echolokation orientieren. Das heißt, sie schaffen sich mit Hilfe ihres Gehörs ein akustisches Bild ihrer Umgebung. Wenn das System durch menschgemachten Lärm gestört wird, kann es zu Navigationsfehlern, Verirrungen und eben Strandungen kommen.


Oftmals sind es zahlreiche Wale die stranden und sterben. Woran liegt das?

13022015 dpa pilotwhale

Typischerweise passiert das bei großen Gruppen von Grindwalen, die auch als Pilotwale bezeichnet werden. Diese Tiere sind sehr soziale Wesen, die oftmals in Gruppen von mehreren hundert Exemplaren leben. Geführt werden diese Gruppen von wenigen oder nur einem Leittier. Wenn dieses eine Tier ein Schaden am Gehör hat oder in seiner Navigation gestört wird und sich verirrt, dann folgt die ganze Gruppe und nicht selten stranden dann alle Wale. Zudem ist der Zusammenhalt in der Gruppe sehr stark. Kranken oder  verletzten Tieren wird versucht zu helfen und die ganze Gruppe bleibt zusammen.

 

1060386 0 844d49d8

Ist es tatsächlich so, dass immer mehr Wale in den letzten Jahren stranden oder erfahren wir durch die moderne Berichterstattung nur öfter von solchen Ereignissen? Beides ist der Fall. Zum Glück ist es so, dass die Öffentlichkeit und die Medien in den vergangenen Jahren wesentlich sensibler mit Walstrandungen umgehen, so dass wir auch immer öfter davon erfahren. Auf der anderen Seite habe ich den ganz persönlichen Eindruck, dass die Häufigkeit der Strandungen zugenommen hat. Leider gibt es dazu bisher kaum statistische Erhebungen. 


Nach Walstrandungen gibt es immer häufiger Tierschützer und Freiwillige, die bemüht sind, die Tiere zurück ins Meer zu schaffen. Macht das Sinn?

2keg1645

 Ja, teilweise sind die Erfahrungen positiv. Das hängt jedoch sehr von der Walart ab. Die kleineren Tiere, überwiegend aus der Gruppe der Zahnwale, kann man häufig retten. Die großen Tiere jedoch, die Bartenwale, sind durch ihre Körpermasse kaum zu retten. Sie ersticken an ihrem eigenen Gewicht. Es gibt heute in den Regionen, in denen wir häufig mit diesen Katastrophen konfrontiert werden, sehr gut ausgebaute Netzwerke. Die Tiernotretter können schnell zu den gestrandeten Tieren gebracht werden. Vorort wird versucht, die Tiere erst einmal vor dem Vertrocknen durch Kühlen mit nassen Decken zu bewahren. Dann wird versucht, mit der auflaufenden Flut die Tiere zurück ins Meer zu bringen. Auch wenn man durch den Einsatz der Menschen immer wieder Tiere am Leben halten konnte, ist es jedoch noch nie gelungen, alle gestrandeten Wale zu retten.


Kann man denn als Privatperson - weit weg vom Ort des Geschehens - etwas tun, um auch in Zukunft solche Strandungen zu verhindern?Ja, am wichtigsten ist die Entwicklung des Bewusstseins für den Schutz der Meere. Die Meere sind überlastet und jeder von uns sollte mehr für den Schutz der Meere tun. Jeder Einzelne von uns kann etwas dazu beitragen. Das fängt an beim Überdenken des Konsum- und damit verbunden des Wegwerfverhaltens. Müll im Meer ist beispielsweise ein riesiges Problem. Jeder kann sich beispielsweise überlegen, ob er die laute High-Speed-Fähre nutzt, von denen wir wissen, dass es auch häufig zu Kollisionen mit Walen kommt, oder aber eine langsamere, vielleicht leisere Fähre bevorzugt. Zudem können Menschen auf verschiedene Art und Weise die Arbeit von Umwelt- und Tierschutzorganisationen unterstützen. Das wichtigste jedoch ist die Thematisierung des Problems in allen Bereichen.

Advertisement