Wal, Delfin und Hai Wiki
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Tilikum ist ein Orca-Männchen. Sein Name bedeutet im Chinook Wawa „Freund“. Er wurde 1983 im Alter von etwa zwei Jahren in der Nähe von Island gefangen und lebt derzeit im SeaWorld von Orlando. Mit 6,89 m Länge und 5,44 Tonnen Gewicht (Winter 2009/2010) ist er einer der größten in Gefangenschaft lebenden Orcas.Tilikum war seit seiner Gefangennahme bereits in den Tod von drei Menschen verwickelt, darunter den zweier Tiertrainer. Er hat seit seiner Gefangenschaft schwere Verhaltensstörung. Tilikim ist agressiv, frustiert, depressiv und einsam. Zudem leidet er an einer Psychose.

Im engen Metallbecken nachts eingesperrt[]

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Vor dreißig Jahren gefangen und von seiner Mutter getrennt, landete er im kanadischen Pacific Sealand-Vergnügungspark. In einem engen Metallbecken eingeschlossen musste Tilikum viele Nächte verbringen, bis eines Tages ein Unglück geschah. 1991 stürzte eine 20-jährige Aushilfstrainerin ins Becken und wurde von ihm und zwei anderen Weibchen vor den Augen des Publikums getötet. Als ob nichts geschehen wäre, wurde Tilikum nach diesem Vorfall von SeaWorld gekauft und weiterhin für die Vorführungen eingesetzt. Auch in Sea World tötet Tilikum erneut Menschen, unter anderem die sehr erfahrene Tiertrainerin Dawn Brancheau.

   


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Seit er 1983 als zweijähriges Kalb vor Island von seiner Mutter getrennt und gefangen wurde, befindet sich Tilikum in der Obhut von Menschen. Er landet zunächst im kanadischen Vergnügungspark „Sealand of the Pacific“, wo er täglich nach Ende der Vorführungen in einer engen Metallwanne bis zum nächsten Morgen ausharren muss. 1991 stürzt eine 20-jährige Aushilfstrainerin in das kleine Becken, das sich Tilikum mit zwei Weibchen teilt. Sie wird von den Tieren unter Wasser gezogen und ertränkt. SeaWorld erwirbt daraufhin den mächtigen Walbullen. Aber von dem Vorfall in Kanada erfahren seine neuen Trainer nichts. 
Als Zuchtbulle ist Tilikum für
OrcaTilikum
SeaWorld von unschätzbarem Wert, als Massenattraktion ebenso. Aber 2010 kommt es auch bei SeaWorld zur Tragödie: 

Im Februar 2010 wurde Dawn Brancheau, eine erfahrene SeaWorld-Trainerin, von dem rund 5.440 Kilo schweren Orca-Bullen Tilikum getötet. Der Wal verweigert zunächst die Kooperation mit Dawn Brancheau, dann zieht er sie vom Beckenrand unter Wasser und tötet sie. In den Medien kursierten Vermutungen über ihren Pferdeschwanz als Auslöser, oder dass sie ausgerutscht sei, und dass solche Vorfälle fast nie passieren, weil in diesen Parks die Tiere glücklich und die Trainer sicher sind. SeaWorld spielt die Brisanz des Unfalls herunter, sieht keinerlei Zusammenhang zwischen Tilikums Aggression und dem Umstand, dass er seit 30 Jahren in Gefangenschaft lebt, den Großteil davon in Einzelhaft. Dokumentarfilmerin Gabriela Cowperthwaite lässt parallel zu Tilikums trauriger und zutiefst anrührender Lebensgeschichte ehemalige SeaWorld-Trainer in ihrer Dokumentation "Der Killerwal" (org. Blackfish) zu Wort kommen, Walforscher und Zeugen der Unfälle.

Leben[]

  • Tillie
    Nach seinem Fang im November 1983 wurde Tilikum ins Sealand of the Pacific in der Nähe der kanadischen Stadt Victoria gebracht. Im Sealand-Aquarium lebte er mit den beiden älteren Weibchen Nootka IV und Haida II. Mit Haida II zeugte er seinen ersten Nachwuchs. Kyuquot wurde am 24. Dezember 1991 geboren.
  • Kurz vor der Geburt kam es zu einem Zwischenfall, bei dem einer von Tilikums Trainern getötet wurde. Die Trainerin rutschte am Beckenrand aus und fiel ins Wasser. Tilikum und die beiden Weibchen zogen sie immer wieder unter Wasser, bis die Frau ertrank. Nach der Geburt zeigten die beiden Weibchen Aggressivität gegenüber Tilikum. Nachdem er zunächst in ein kleineres Becken verlegt wurde, folgte am 9. Januar 1992 der Umzug in das SeaWorld Orlando. Das Sealand of the Pacific wurde kurz darauf komplett geschlossen.
  • Am 6. Juli 1999 wurde ein Toter in Tilikums Becken gefunden. Der Mann hatte SeaWorld am Vortag besucht und sich am Abend im Park versteckt, als dieser geschlossen wurde. Sea World behauptete der Mann starb im Wasser an Unterkühlung. Ein anderer Bericht war dagegen deutlicher: Der Mann wurde schwer von Tilikum verletzt z.B. hatte Tilikum ihm die Genitalien abgebissen. 
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    Am 24. Februar 2010 kam es zu einem weiteren Zwischenfall, bei dem Tilikum die erfahrene Tiertrainerin Dawn Brancheau tötete. Der Wal zog die Frau angeblich an ihren Haaren ins Becken und drückte sie dort unter Wasser, sodass sie ertrank.Es wurden Vermutungen darüber angestellt, ob der Orca die Haare als „Spielzeug“ betrachtet habe und die Frau deswegen ins Wasser zog. Bilder des Angriffs belegen jedoch, dass es tatsächlich der Arm der Trainerin war, den Tilikum angriff, um sie unter Wasser zu ziehen. Die Behauptung, die Frisur sei Unfallursache, stellte Sea World auf, um die Trainerin selbst für den Angriff verantwortlich zu machen.
  • Am 29. März 2011 gab SeaWorld bekannt, dass Tilikum wieder in die Orca-Show zurückkehren wird.
  • Im SeaWorld Orlando hat Tilikum bisher 13 Nachkommen gezeugt, von denen noch 10 am Leben sind: Taku (1993–2007), Nyar (1993–1996), Unna (1996), Sumar (1998–2010), Tuar (1999), Tekoa (2000), Nakai (2001 durch künstliche Befruchtung), Kohana (2002 durch künstliche Befruchtung), Ikaika (2002), Skyla (2004), Malia (2007), Sakari (2010) und Makaio (2010).
  • Im 2013 veröffentlichten Dokumentarfilm Blackfish werden die Todesfälle, in die Tilikum verwickelt ist, und deren Ursachen exemplarisch für in Gefangenschaft lebende Orcas betrachtet.
  • Im Juni 2014 trat Tilikum wieder in der Show auf.

Keine Angriffe in der freien Natur[]

Der unerwartete Stimmungswechsel bei den Walen, ist kein Einzelfall: Von 1988 bis 2009 wurden mehr als hundert Situationen bei SeaWorld gemeldet, in denen Wale ungehorsam oder aggressiv wurden. Keine Überraschung für die Forscher: Menschen haben die familiären Bindungen dieser Tiere zerstört und ihr Leben auf wenige Meter eingeschränkt, während sie von Natur aus die Tiefe und Weite des Meeres brauchen. Die Experten vermuten eine Psychose bei Tilikum. In der freien Natur dagegen habe ein Wal noch nie einen Menschen angegriffen.hhhhh

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